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Die Zukunft, das ökologisch Imaginäre und die Stimme

Die Zukunft, das ökologisch Imaginäre und die Stimme

Es geht in „kommen sehen“ um eine lyrische Analyse der Passivität und Gleichgültigkeit angesichts der Klimakrise, deren bedrohliche Konsequenzen sich längst überall auf der Welt zeigen. Eine alte Frau versucht ihrer Tochter zu erklären, wie sich die physische Welt, aber auch die Existenz der Menschen verändert hat. Was war vor der Katastrophe und wie kann immer noch um nicht sprachlich auf das Geschehene geantwortet werden. Aus Alltag, Wissenschaft, Politik, aus Mythologien wird ein großes Gedicht komponiert, rhythmisiert. Wenn Anja Utler ihre Dichtung nicht liest, sondern aufführt.

Anja Utler, geboren 1973, ist Slavistin, Anglistin und ausgebildet in Sprecherziehung. Sie arbeitet als Dichterin, Essayistin und Übersetzerin. Sie wurde mit einer Arbeit zu Geschlechterfragen in der russischen Lyrik der Moderne promoviert und lebt heute in Leipzig. Anja Utler war Thomas-Kling-Poetikdozentin an der Universität Bonn, Gastprofessorin für Sprachkunst an der Angewandten in Wien und unterrichtete als Writer-in-Residence am Oberlin College, Ohio.

Theorien tanzen

Folge 9